Es haben viele Bambusse, besonders die Phyllostachys in den vergangenen Jahren hoffen lassen, das wir auch in Deutschland armdicke Bambushalme kultivieren können.
An einigen wenigen Standorten ist dies bis vor etwa 3 Jahren auch gelungen.
Bis 2009 waren die Sommer warm und die Winter mild und der Bambus entwickelte sich meistens gut.
Die Prognosen eines milderen Klimas in Europa welche im Tenor der "antrophogenen Klimaerwärmung " prophezeit wurden, ließen viele Gartenenthusiasten daran glauben, auch wenig winterharte Pflanzen in Deutschland kultivieren zu können.
Palmen und Bananen hielten einzug in deutsche, sogar norddeutsche Gärten und sogar ins öffentliche Grün.
Auch bei den Bambussen wurden neben den bekannt winterharten Arten immer mehr
"neue" Bambusse mit geringerer Winterhärte gepflanzt.
Jetzt lässt sich beobachten, wie an den meisten mir bekannten Standorten in Deutschland
und auch in den Niederlanden die großen Bambusse in den vergangenen Jahren "rückwärts" wachsen.
Die neuen Halme erreichen nicht mehr die Stärke der Ursprünglichen.
Der Winter 2011/2012 hat enorme Schäden angerichtet und auch dieser Winter hat dem immergrünen Riesengras deutlich zugesetzt und viele Halme zeigen deutliche Frostschäden in Form von dunklen Flecken bis hin zu ganz schwarzen Halmen ähnlich denen,
die wir von Phyllostachys nigra Sorten kennen
Hoffentlich setzt sich dieser Trend nicht dauerhaft fort.
Die Bambus-Gewinner des kühleren Klimas sind die Fargesien,
mit ihrer Strategie bei ungünstigen Verhältnissen die Blätter einzurollen
überstehen sie die Winter weitest gehend problemlos, wenn auch in eingerolltem Zustand nicht unbedingt als optisches Highlight.
Bei steigenden Temperaturen entrollen sich die Blätter und die Fargesien stehen wieder frisch grün da.
schon recht früh im Jahr aber sicher spätestens im Mai zu Beginn der Gartensaison,
haben die Fargesien neues Laub gebildet und stehen wieder grün und üppig da.
Ich binn sehr gespannt, wie der Austrieb bei den Bambussen in dieser Saison ausfallen wird,
toi, toi, toi
Phyllostachys vivax Aureocaulis in NL |
An einigen wenigen Standorten ist dies bis vor etwa 3 Jahren auch gelungen.
Bis 2009 waren die Sommer warm und die Winter mild und der Bambus entwickelte sich meistens gut.
Die Prognosen eines milderen Klimas in Europa welche im Tenor der "antrophogenen Klimaerwärmung " prophezeit wurden, ließen viele Gartenenthusiasten daran glauben, auch wenig winterharte Pflanzen in Deutschland kultivieren zu können.
Palmen und Bananen hielten einzug in deutsche, sogar norddeutsche Gärten und sogar ins öffentliche Grün.
Auch bei den Bambussen wurden neben den bekannt winterharten Arten immer mehr
"neue" Bambusse mit geringerer Winterhärte gepflanzt.
Jetzt lässt sich beobachten, wie an den meisten mir bekannten Standorten in Deutschland
und auch in den Niederlanden die großen Bambusse in den vergangenen Jahren "rückwärts" wachsen.
Die neuen Halme erreichen nicht mehr die Stärke der Ursprünglichen.
Der Winter 2011/2012 hat enorme Schäden angerichtet und auch dieser Winter hat dem immergrünen Riesengras deutlich zugesetzt und viele Halme zeigen deutliche Frostschäden in Form von dunklen Flecken bis hin zu ganz schwarzen Halmen ähnlich denen,
die wir von Phyllostachys nigra Sorten kennen
Phyllostachys vivax Huangwenzhu bei Hannover |
Hoffentlich setzt sich dieser Trend nicht dauerhaft fort.
Die Bambus-Gewinner des kühleren Klimas sind die Fargesien,
mit ihrer Strategie bei ungünstigen Verhältnissen die Blätter einzurollen
Fargesia nitida spec. jiuzhaigou Nr1 im Winter |
Bei steigenden Temperaturen entrollen sich die Blätter und die Fargesien stehen wieder frisch grün da.
Fargesia jiuzhaigou im Mai |
schon recht früh im Jahr aber sicher spätestens im Mai zu Beginn der Gartensaison,
haben die Fargesien neues Laub gebildet und stehen wieder grün und üppig da.
Ich binn sehr gespannt, wie der Austrieb bei den Bambussen in dieser Saison ausfallen wird,
toi, toi, toi
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