ohne Rhizomsperre gibt es unter den winterharten Bambussen
nur die Fargesia, welche horstig wachsen und nur mehr oder weniger schnell im Umfang zunehmen.
Bis zum Beginn Blüte in den 80er Jahren und dem damit verbundenem Absterben von Fargesia murielae waren kaum andere Fargesien nach Europa gelangt.
Fargesia nitida, welche gegen Ende der 90er Jahre zu blühen begann war neben murielae noch eine weit verbreitete Fargesie.
In den letzten Jahren sind nun vermehrt neue Fargesien eigeführt worden, wobei es sich i.d.Regel um Sämlinge handelt, welche mindestens 60 Jahre bis 120 Jahre in unseren Gärten überleben dürften.
Zudem besteht heute mit der Mikrovermehrung die Möglichkeit, in relativ kurzer Zeit große Stückzahlen von Klonen zu produzieren und diese Technik scheint bei den Fargesien einwandfrei zu funktionieren was nicht für Bambus im allgemeinen gelten soll, bei Phyllostachys führt die Laborvermehrung zu sich schlecht entwickelnden Pflanzen.
Fargesia scabrida Asian Wonder ist eine relativ neue Fargesie und der Sortenname AsianWonder weist auf die Vermehrung im Labor hin. Häufig stehen Pflanzen dieser Art heute in Gartencentern und Baumärkten in Größen bis 40cm und 1-5 Liter Töpfen. Die Bilder zeigen so eine Fargesia scabrida nach 4 Jahren
Einen deutlichen Unterschied macht bei den Fargesien die Umfangszunahme aus. Fargesia scabrida kann in einem Jahr bis zu 40cm in jede Richtung, also 80cm im Durchmesser zulegen. Durch den weiten Halmabstand hat die ganze Pflanze wenig stabilität und hängt extrem über.
Der Bambusexperte empfiehlt Fargesia robusta Campbell
für sonnige bis schattige Standorte geeignet, mit traumhaften Halmen und Halmscheideblättern hängt sie nur leicht über, und schaut ganzjährig grün aus da sie niemals ihre Blätter einrollt, wie sonst bei Fargesia üblich.
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